Unser Rücken ist ein sehr spannendes und auch langes Thema. Deshalb haben wir in diesem Blog-Beitrag das wichtigste zusammengefasst.
Erfahren Sie mehr über den Aufbau unserer Wirbelsäule, sowie Ursachen von Rückenschmerzen und die drei Schritte der Wirbelsäulentherapie.
Unsere Wirbelsäule ist ein komplexes System aus Knochen, Bändern, Sehnen, Muskeln, Bindegewebe, Blutgefäßen und vielem mehr. Sie besitzt ein sehr kompliziertes Steuerungssystem, welches einerseits für die entsprechende Stabilität wie etwa beim Stehen oder Sitzen sorgt, andererseits aber auch die verschiedenen Bewegungen koordinieren und ausführen muss.
Die Muskulatur spielt hier eine wesentliche Rolle. Sie ist eines unserer größten Organe und das einzige, das unserem persönlichem Willen unterstellt ist.
Trainieren wir unsere Muskulatur regelmäßig, gezielt und ausgeglichen, gibt sie uns Stabilität und Halt. Aktivieren wir Sie nicht, so baut sie sehr schnell ab und verliert an Kraft. Dadurch verlieren wir an Stabilität, es entstehen Fehlhaltungen und damit Überlastungsprobleme an den Stützstrukturen, die dann aufgrund der Überlastung geschädigt werden.
Aber auch angeborene oder durch Überlastung und Unfälle erworbene Fehlhaltungen führen zu Schäden diesen Strukturen und damit zu Beschwerden.
Die Wirbelsäule besteht aus:
In seltenen Fällen gibt es auch Abweichungen von dieser Zahl.
Von der Seite betrachtet weist die Wirbelsäule vier Krümmungen auf ( Doppel-S-Form).
Von vorne betrachtet sollte die Wirbelsäule ganz gerade stehen, was leider nicht so oft der Fall ist.
Genetisch bedingte Krankheiten und Defekte:
Erworbene Krankheiten und Defekte:
Wie kann man Rückenschmerzen Vorbeugen ?
Allein im Alltag können Sie durch richtige Körperhaltung und vor allem durch richtige Bewegung sehr viel zu Ihrer Rückengesundheit beitragen.
Sorgen Sie auch für die Optimale Entspannung ( Sitz-, Liege-, und Schlafposition ) und entlasten Sie Ihren Rücken mit gezielten Ausgleichsbewegungen. Weiters können Sie mit ausgewogener Ernährung und wohltuenden Wärmeanwendungen die Gesundheit Ihres Rückens positiv beeinflussen.
Kreuzschmerzen frühzeitig vorbeugen durch:
Tipps, um Ihren Tag dynamischer zu gestalten:
Unsere Ernährung hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden, unsere Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit.
Sie gibt uns Energie oder kann uns gegebenenfalls sogar müde und matt machen. Grundsätzlich gilt: Nehmen Sie nicht mehr Energie aus, als Sie verbrauchen. Dies führt in der Regel zu einer Gewichtszunahme und in weiterer Folge zu Übergewicht.
Als kleine Hilfestellung möchten wir Ihnen nachstehende zehn Tipps für die richtige Ernährung geben*:
*10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ( DGE )
Durch gezielte Bewegung lassen sich oft schon nach wenigen Minuten die ersten Verspannungen lösen. Langfristig sorgt eine angeleitete Bewegungstherapie für nachhaltigen Erfolg in der Schmerzreduzierung, selbst bei chronischen und starken Beschwerden.
Hinzu kommen selbstverständlich die wichtigen präventiven Folgen durch eine solche Bewegungstherapie.
Es gibt zahlreiche Sportarten, die nicht nur Ihren Kreislauf in Schwung bringen, sondern auch Ihrem Rücken gut tun. Wir empfehlen folgende Sportarten:
Wandern und Nordic Walking
Durch die rhythmische Be- und Entlastung der Wirbelsäule wird der Stoffwechsel der Bandscheiben angeregt und der ganze Körper trainiert. Achten Sie beim Gehen oder Wandern mit Stöcken auf eine lockere Schulter-Nackenmuskulatur und auf eine koordinierte Arm- und Beinbewegung. Sollten Sie einen Rucksack tragen, sollte dieser nicht zu schwer sein und optimal am Körper getragen werden.
Schwimmen / Wassergymnastik
Durch den Auftrieb im Wasser sind die Gelenke beim Schwimmen gut entlastet und durch den Widerstand des Wassers erhöht sich der Trainingsreiz für die Muskulatur. Dadurch trainieren Sie Ihren ganzen Körper beim Schwimmen gelenkschonend. Rückenschwimmen und Kraulen sind empfehlenswert. Brustschwimmen ist vor allem für die Lendenwirbelsäule ungünstig.
Fitnesstraining
Unter fachlicher Anleitung und Einschulung kann man im Rahmen eines Fitnesstrainings die Muskulatur gezielt aufbauen. Es empfiehlt sich dafür das Studio zwei- bis dreimal pro Woche zu besuchen.
Dabei zählt Qualität statt Quantität. Machen Sie lieber bei geringerem Gewicht mehrere Wiederholungen und dosieren Sie Ihr Training entsprechend der körperlichen Verfassung.
Nach ein paar Wochen können Sie sicher schon schwerere Gewichte verwenden und nach und nach die Muskulatur aufbauen und trainieren.
Vermeiden Sie unbedingt Übungen die Sie als unangenehm oder gar schmerzhaft empfinden.